Devadasi werden schon in jungen Jahren von ihrer Familie gezwungen, sich zu prostituieren. Die Mädchen sind noch minderjährig, wenn sie an der Zeremonie teilnehmen, die sie zu Tempeldienerinnen macht. Manche sind erst vier Jahre alt. Die kleinen Kinder dürfen nach der Weihung zur Devadasi noch ein paar Jahre bei ihrer Familie leben, bevor sie von ihren Eltern im Alter von etwa zehn Jahren an einen Mann verkauft werden, der für ihre Jungfräulichkeit zahlt. Oftmals handelt es sich bei diesen Männern um die Onkel des kleinen Kindes, die sich einige Monate an dem Mädchen vergehen und sie dann an andere weiterverkaufen. Mädchen, die schon in der Pubertät sind, werden entweder als Dienerin im Tempel angestellt oder direkt vom Tempel an ein Bordell verhökert. Im Tempel müssen Devadasi erotische Tänze aufführen und sowohl den Priestern als auch den Tempelbesuchern sexuell zur Verfügung stehen. Als Sexarbeiterin im Bordell sind die Mädchen gezwungen, nach ihrer ersten Menstruation mit der Prostitution zu beginnen, nicht selten wird diese mit künstlichen Mitteln herbeigeführt. Diese können die Frauen fast nie aufbringen, Selbstbestimmung über das eigene Leben wird aussichtslos. Wenn die Devadasi Widerstand wagen, werden sie mit Schlägen, Gruppenvergewaltigungen und Nahrungsentzug zur Ordnung gerufen. Die Gottesdienerinnen verlieren im Moment ihrer Weihung alle Macht über ihren Körper. Devadasi sind in der indischen Gesellschaft geächtet und bekommen von der Zivilbevölkerung keine Unterstützung. Die Eltern der jungen Mädchen nehmen dabei bewusst die Rolle des Zuhälters ein. Sie wissen, dass sich ihre Töchter nach der Weihung als Devadasi ihr ganzes Leben lang prostituieren müssen. In Indien sind Frauen noch immer weniger wert als männliche Nachkommen. Deshalb werden die erstgeborenen Töchter in manchen Regionen der Gottheit geschenkt, um damit um einen Sohn zu bitten, der die Familienlinie weiterführt. Oftmals hat die Entscheidung, die kleine Tochter zu einer Devadasi zu machen, aber gar keine religiösen Gründe. Die Tradition, die Mädchen zu einem Leben als Tempeldienerinnen zu zwingen, ist eine Möglichkeit für Eltern, ihre Kinder loszuwerden und sich der Verantwortung für sie zu entziehen. Das ist oft der Fall, wenn das Kind krank ist oder die Familie sich aus finanziellen Gründen die teure Mitgift für die Verheiratung des Mädchens nicht leisten kann. Wenn die Kinder Prostituierte im Bordell werden, verdienen sie im Vergleich zu anderen Berufen in armen Regionen Indiens gutes Geld. Mit ihrem Verdienst unterhalten viele Devadasi ihre Familien, durch die sie erst in die schlimme Lage gekommen waren. Aber Indische Nutten Bei Der Arbeit unseren Eltern geht es gut. Sie haben etwas zu essen, im Gegensatz zu uns. Nur durch das Indische Nutten Bei Der Arbeit ihrer Kindheit und ihres Rechts auf Selbstbestimmung besuchen ihre Geschwister die Schule und erhalten eine Ausbildung. Dass auch die kleine Devadasi noch ein Kind ist, wird in dieser Familie nicht beherzigt. Dabei befanden die Devadasi sich nicht immer in einer so misslichen Lage: Ursprünglich genossen die Tempeldienerinnen durch ihren Status als Ehefrauen einer Gottheit hohes Ansehen in der Gesellschaft. Sie waren in den Tempeln als rituelle Dienerin, Tänzerin und Geliebte von Priestern und reichen Geldgebern des Tempels angestellt. Auch früher gehörte also der Sex mit mehreren Männern zu ihren Aufgaben, dieser galt allerdings als heiliger Akt, da Intimität mit den Ehefrauen Gottes als Sex mit der Gottheit selbst verstanden wurde. Nur Männern aus hohen Kasten kam dieses Privileg zuteil und die intime Verbindung mit einer Devadasi bedeutete für einen Mann einen Anstieg Indische Nutten Bei Der Arbeit Status. Durch das hohe gesellschaftliche Ansehen konnten die Tempeldienerinnen ein besseres Leben als die reichsten Frauen führen. In einem Land, in dem Frauen strukturell benachteiligt wurden und werden, bekamen Devadasi vom Tempel ein festes Gehalt und Grundbesitz gestellt. Sie wurden umfassend ausgebildet, galten als Oberhaupt ihres Haushalts, durften Kinder adoptieren und sie als Erbe einsetzen. Die westlichen Besatzer sahen den Sex in Verbindung mit Religion als verwerflich an. Beeinflusst von der Kolonialmacht verlor die indische Bevölkerung ihre Ehrerbietung gegenüber den Devadasi. Der Staat verbot die Arbeit von Devadasi in den Tempeln und raubte den Tempeldienerinnen somit ihr Vermögen und Ansehen. Das Gesetz beeinträchtigte jedoch nur die gute gesellschaftliche Stellung der Devadasi, weder die Prostitution noch der sexuelle Tanz wurden gesetzlich verboten. Viele der ehemaligen Dienerinnen Gottes rutschten somit in Armut und Prostitution ab. Das Eingreifen westlicher Mächte führte dazu, dass Mädchen und Frauen unter menschenverachtenden Umständen ihren Körper verkaufen müssen und für sie nicht mehr ausreichend gesorgt ist. Fortschritte, die im alten Indien im Bereich der Gleichberechtigung erfolgt waren, wurden auf Kosten der Frauen zunichte gemacht. Obwohl die Weihung zur Devadasi in Indien verboten ist, werden viele Mädchen aus traditionellen Gründen immer noch zu Tempeldienerinnen gemacht. Die Polizei ist korrupt und nur die wenigsten Mädchen trauen sich, in ihrer Situation um Hilfe zu bitten. Devadasi haben bis zu 60 Kunden in einer einzigen Nacht.
Indien: Tempeldienerinnen werden als Prostituierte missbraucht
Tempelprostitution in Indien: Die Devadasi werden missbraucht Sex aus Armut: Devadasi in Indien und Zwangsprostituierte in Europa leiden | Weltspiegel Podcast · Comments Wenn die Kinder Prostituierte im Bordell werden, verdienen sie im Vergleich zu anderen Berufen in armen Regionen Indiens gutes Geld. Mit ihrem. Endstation Bordell in Kalkutta - Weltspiegel - ARD | Das ErsteThemen Gesundheit Klima Menschenrechte Migration Innovation. Viele junge Mädchen sind betroffen. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Ein trauriger Anblick: Bordellzimmer in Agra. Bitte beachten: Kommentare erscheinen nicht sofort, sondern werden innerhalb von 24 Stunden durch die Redaktion freigeschaltet. Gesellschaft
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Sex aus Armut: Devadasi in Indien und Zwangsprostituierte in Europa leiden | Weltspiegel Podcast · Comments Frauen und Mädchen werden in der indischen Gesellschaft gering geschätzt und diskriminiert; entsprechend schwer ist es für Prostituierte, eine auch nur. Wenn die Kinder Prostituierte im Bordell werden, verdienen sie im Vergleich zu anderen Berufen in armen Regionen Indiens gutes Geld. Mit ihrem.Dezember Neueste Videos. Juni Min. Aber wenigstens unseren Eltern geht es gut. Gesellschaft Indien. Verehrt und missbraucht: Mädchen und junge Frauen werden im Tempel den Göttern geweiht. Junge Frauen bringen viel Geld. Schlepper nutzen die Armut, Gutgläubigkeit und Unwissenheit von Menschen in kleinen Dörfern aus und versprechen Frauen und Mädchen eine rosige Zukunft - doch dann landen diese in der Hölle. Verhältnisse, sagt Vipin Bhatt, Anwalt und Sozialarbeiter des "Centre for Childrens Rights" in Neu Delhi. Maiti Nepal bietet Perspektiven: Mädchen können zur Schule gehen, Frauen können eine Ausbildung machen. Dann treffen wir Pinky wieder, umstellt von Bharatis Frauen. Im traditionellen Sinne stellten sich junge gebildete Frauen in den Dienst einer Gottheit. Regionen Deutschland Europa Nahost Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika. Öffentlich filmen dürfen wir nicht. Doch ohne Bharatis Frauen geht für uns gar nichts. Den nächsten Abschnitt Ähnliche Inhalte aus Indien überspringen Ähnliche Inhalte aus Indien. Liebe Leserinnen und Leser: Verzeihen Sie bitte die Störung. Alle anderen haben zugesehen. Die Geschichten, die er erzählt, erinnert an Pinky: Eltern verkaufen Töchter, Männer ihre Frauen. Legalisierung sei daher eine sehr schwierige Frage. Neueste Videos. Tausende Mädchen und Frauen aus Nepal werden jedes Jahr nach Indien verkauft und zur Prostitution gezwungen. Bharatis Frauen reden nur hinter Mauern und Türen. This event does not have a physical location. Dabei befanden die Devadasi sich nicht immer in einer so misslichen Lage: Ursprünglich genossen die Tempeldienerinnen durch ihren Status als Ehefrauen einer Gottheit hohes Ansehen in der Gesellschaft. Datum bitte in der Form " Reporter — Vor Ort. Sie sind diesem Schicksal schutzlos ausgeliefert und tragen davon schwere Traumata. Verzeihen Sie bitte die Störung.