Stand: Kommentare Drucken Teilen. Das Haus der Geschichte hat einmal mehr in der deutschen Vergangenheit gegraben. Diesmal geht es um ein Gebiet, auf dem die Bundesrepublik der DDR nichts vormachen konnte. Es geht um Sex. Bonn dpa - Rainer Langhans hatte noch ein Internat besucht, in dem sich die Mädchen zuriefen: «Schwestern, schlagt die Augen nieder, um die Ecke kommen Brüder! Die Einstellungen wandelten sich schnell in jener Zeit. Das Bonner Haus der Geschichte widmet der deutschen Sittengeschichte seit jetzt eine eigene Ausstellung - der Titel: «Schamlos? Sexualmoral im Wandel». Etwa Objekte sind Sex In Den 50er Jahren - darunter frühe Kondompackungen «Für höchste Ansprüche»Filmplakate «Wie sag ich's meinem Kinde? Der Jesuitenpater Johannes Leppich mobilisierte damals mit seinen Reden gegen die «Bestie Sexualität» Massen, wie sie heute allenfalls Mario Barth aufbieten kann. Die Debatten sind einfach nicht zu begreifen ohne das Umfeld der 50er und 60er Jahren, nämlich eine verkrustete Gesellschaft mit überholten Moralvorstellungen. Die Ausstellung Mai bis Februar zeichnet diese Debatten nach. Es beginnt mit der «Schmutz-und-Schund»-Kampagne» der 50er Jahre, die sogar zur Zensur von Tarzan-Comics führte - die Amazonenkönigin durfte nicht im Bikini auftreten. Und es endet mit aktuellen Diskussionen über Prostitutionsgesetz und Homo-Ehe. Viele Ehen wurden damals geschlossen, weil die Frau schwanger war. Der Ost-West-Vergleich ist bei diesem Thema besonders interessant: «Die DDR war, was die Rolle der Frau angeht, weiter», stellt Reiche fest. Doch auch die SED formulierte den Anspruch: «Unsere DDR ist ein sauberer Staat. Das Haus der Geschichte wird jeden Tag von vielen Schulklassen besucht - für sie dürfte diese Ausstellung das denkbar höchste Kreischpotenzial bieten. Man kann Schubladen öffnen mit Aufschriften wie «Jungfräulichkeit», «Verrichtungsbox» und «Playboy», und es sind sehr viele Geschlechtsteile zu sehen. Gleichzeitig, sagt ein Museumsmitarbeiter, sei aber natürlich alles wissenschaftlich fundiert. Auch interessant. Kommentare Teilen.
Zölibat, Kuppelei und Homosexualität: Die Gesetzeslage der 50er Jahre
Deutsche Sexualmoral im Haus der Geschichte Sex vor der Ehe war verboten, Homosexualität wurde streng bestraft, im Haushalt bestimmte der Mann: Die Gesetzeslage der Anfangsjahre der. Themen dieses erschienenen Büchleins sind z.B.: "Gesundes Liebesleben vor und in der Ehe / Intime Kosmetik, ihre Auswirkungen auf Partner, Schwangerschaft. Wie war es in den 50er Jahren mit Parnterschaft und Sexualität? (Schule, Partnerschaft, Referat)Es wurden Seminare und Arbeitsgruppen gegründet, in denen offen über sexuelle Praktiken und Probleme diskutiert wurde. Die Frigidität der Frau - Ursachen u. Das Sex-Tabu war gebrochen! Im Gegenteil - die zärtlichsten Berührungen sind immer die stärksten. Niemand soll zu kurz kommen.
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Homosexualität war schlicht strafbar. Wer erwischt wurde, kam ins Zuchthaus (so hießen damals die Gefängnisse - und das hört sich nicht nur. Sex vor der Ehe war verboten, Homosexualität wurde streng bestraft, im Haushalt bestimmte der Mann: Die Gesetzeslage der Anfangsjahre der. So war vorehelicher Sex in den 50er Jahren offiziell zwar noch tabu - doch die tatsächliche Einstellung war wohl schon eine andere: In einer. Themen dieses erschienenen Büchleins sind z.B.: "Gesundes Liebesleben vor und in der Ehe / Intime Kosmetik, ihre Auswirkungen auf Partner, Schwangerschaft.Wie die 68er Deutschland veränderten. Dieser Beitrag ist Teil unserer Serie zum Wer unverheirateten Paaren ein Zimmer vermietete, machte sich ggf. Betreuung und Versorgung sind die Aufgaben der Mutter — die Kinder mit zu Sport- und Musikveranstaltungen zu nehmen, übernimmt der Vater. Und ihr Auslöser seien auch nicht die Antibabypillen gewesen - sondern andere Medikamente. Pech gehabt. Aber nichts davon ist der Fall. Vorbildlich und gekonnt in Bezug auf Sauberkeit der Darstellung in Wort und Bild ist die Zeitschrift Liebe und Ehe! Manche begingen aus diesem Grund Suizid. Sexologie - "Nicht für Jugendliche unter 18 Jahren" - Themen z,B. Dies beunruhigte im laufenden Zweiten Weltkrieg insbesondere die militärische Führung, die um die Kampfkraft der Soldaten fürchtete und deshalb die Aufklärung über Geschlechtskrankheiten sowie die Entwicklung von Therapien vorantrieb - mit Erfolg: Von bis sank die Zahl der Syphilis-Fälle um 95 Prozent, die Zahl der Todesfälle um 75 Prozent. Er lügt, ist nicht ehrlich Viel tiefer liegt eine seelische Abneigung gegen den Geschlechtsverkehr, die zum Teil der Angst, etwas Wertvolles, bis jetzt Wohlgehütetes zu verlieren, entstammt. Aber nicht der Liebe schlechthin will ich dienen. Revolution einer ganzen Gesellschaftsordnung Ab Mitte der 60er schwappte dann die Sexwelle durch die Medien: Werbefotografen, Zeitschriftenmacher, aber auch Pornografen zeigten viel nackte weibliche Haut; Sexualreformer, allen voran Oswalt Kolle, leisteten Aufklärungsarbeit im Film. Zum journalistischen Leitbild von t-online. Bonn dpa - Rainer Langhans hatte noch ein Internat besucht, in dem sich die Mädchen zuriefen: «Schwestern, schlagt die Augen nieder, um die Ecke kommen Brüder! Diese Rundfrage stammt aus der Zeit um , also aus einer Zeit, in der noch die kurzen Frauenröcke die Beine verhüllt und vielleicht ist das Interesse der Männer jetzt eher auf die Brust der Frau geleitet worden. FC Bayern sagt Weihnachtsshow ab. Sexualität unter nicht verheirateten Paaren war verboten. Die Ehe umfasst längst nicht so sehr sein ganzes Leben und Wesen, wie das bei der Frau der Fall ist. Zwar bemühten sich die Verlage, die Neuauflagen zu überarbeiten und von krudem menschenverachtendem nationalsozialistischen Gedankengut zu befreien, doch gelang dies bisweilen nur unvollkommen. Hier zeige sich wieder die Gültigkeit der Ökonomie, schreibt Francis: "Beide Beispiele bestätigen die Grundannahme, dass das Verhalten die Kosten einer Krankheit beeinflusst, und dass die Kosten einer Krankheit wiederum das Verhalten beeinflussen. Auch Kinder hatten keine Sexualität zu haben. Gilt das heute nicht mehr? Plötzlich durchbricht eine Stimme den Lärm: "Hallo, Anita, what about a strip-tease? Die jungen Revolutionäre an den Schulen und Universitäten wiederum gingen einen Schritt weiter. Zum Multimedia-Spezial. Ein in den 50er-Jahren in der DDR verabschiedetes Gesetz erlaubte einen Schwangerschaftsabbruch aus medizinischen Gründen. Wenn sich die Frau verheiratet, dann hat sie erst einmal das Gefühl, ein Lebensziel erreicht und sich bewährt zu haben. Zeittypische Themenbeispiele: "Die jungfräuliche Braut als Petting-Partnerin - Das Spiel mit der Liebe und ihre Befriedigung - Männliche Sexualwünsche - Das entartete Liebesleben" "Intimstes vom Intimen" "Ratschläge für Frauen in der Liebe": Die Hälfte des Vergnügens beim Liebesakt liegt für den Mann in der Bezauberung der Frau